Reinhold Stövesand
Schauspieler, Regisseur und Intendant
(30. Januar 1939 - 25. Januar 2015)
- mit 12 Jahren (1951) als Tell-Knabe erstmals auf der Bühne im Staatstheater Dresden
Helga Göring, Hermann Stövesand, Reinhold Stövesand (re.) in "Wilhelm Tell" Staatsschauspiel Dresden (Foto: Archiv Staatstheater Dresden)
- 1.8.1956 bis 30.4.1957 Schauspieler am Staatsschauspiel Dresden
Rollen: Feuchtwanger „Die Witwe Capet“ Sprecher, Shakespeare „Hamlet“ Fortinbras, Anouilh „Colombe“ Bühnenarbeiter, Brecht „Leben des Galilei“ Türhüter
- weitere Stationen: Hans-Otto-Theater Potsdam, Volkstheater Rostock, Staatstheater Schwerin
(3 Jahre), Theater Erfurt
- 1.8.1962 – 31.7.1968 Schauspieler am Staatsschauspiel Dresden
erste Rollen: Hauptmann „Die Ratten“ Käferstein, Dworezki „Hohe Wogen“ Petschkin, Shakespeare „Wie es euch gefällt“ Sylvius, Baierl „Frau Flinz“ Anton, Goethe „Iphigenie auf Tauris“ Arkas, Dürrenmatt „Der Besuch der alten Dame“ Kondukteur, Schiller „Don Carlos“ Don Carlos, Brecht „Die Dreigroschenoper“ Klau-Ede
- ab 4. 2. 1965 Gastsolist (Algernon in „Mein Freund Bunbury“) an der Staatsoperette Dresden
- ab 1.8. 1968 Engagement als Sängerdarsteller an der Staatsoperette Dresden
- 1968 Start der Reihe „Nacht der Prominenten“ (für internationale Solidarität, konkret damals für das vietnamesische Volk)im Zirkus Busch mit Reinhold Stövesand
(Idee mit Hermann Lorz),weiteren Künstlern der Staatsoperette und der KGD
- Weiterführung 1969 mit Zirkus“Warshawa“, 1970 „Busch“,1972 „Berolina“, 1974 „Aeros“
- ab 16. Juni 1978 Intendant der Staatsoperette Dresden,
Einführungsveranstaltung am 21. Juni 1978
- 1982 zweite Ehe mit Doris Abeßer
- Rollen an der Staatsoperette Dresden
Natschinski „Mein Freund Bunbury“ Algernon a.G. (1965), Porter „Kiss me, Kate!“ Graham/Petrucchio a. G. (März 1968), Porter „Can-Can“ Aristide Forestier (November 1968), Lentsch „Du-das bin ich” Rjabinin Schäfer (1969), „Verlieb dich nicht in eine Heilige“ Minnesänger (1969), Zimmermann „Das Fräulein wird Minister“ Friedrich Alexander (1969), Buschmann „Heuchlerserenade“ Gaston (1970), Masanetz „In Frisco ist der Teufel los“ Anatol Brown (1970), Nitschke „Ein Strom der Liebe heißt“ Oberleutnant Werring (1970), Kurz „Jeff und Andy“ Andy (1971), Trantow „Lolotte“ Fürst Gabrieli (1971), Zimmermann „Alles für Figaro“ Vaudrieul (1972), Kneifel „Bretter, die die Welt bedeuten“ Emil Sterneck (1972), Lischka „Der große Held Tartarin“ Herzog/Staatsanwalt (1973), Leimert „Liebe macht nicht schwindelfrei“ Frank (1973), Darvas „Männerschwüre“ Biron (1973), Majlath „Ich trete aus der Weltgeschichte aus“ Die Bevölkerung (1975), Kander „Cabaret“ Clifford (1976), Lischka „Die Frauen von Montecano“ Roberto (1976), Schmidt „Das musikalische Himmelbett“ ER (Michael) (1977), Gladkow „Dulcinea von Toboso“ Luis (1977), Revue „Wir laden gern uns Gäste ein“ Solist (1977), Rascel „Amore mio“ ER (1980), Tamassy „Liebe ist keine ernste Sache“ Barranco (1981), Schmidt „The Fantastics“ Henry (1982), Burkhard „Das Feuerwerk“ Obolski (1983), Herman „Hello Dolly“ Vandergelder (1986), Benatzky "Im weißen Rössl" Kaiser (2009)
- Regie an der Staatsoperette Dresden
„Das gibt’s nur einmal!“ Revue zum Abschied von Georg Wörtge 1973
„Zwingermelodie“ August 1979
„Karussell der Liebe“ 1982
„Der Vogelhändler“ 1982
„Opera Mafioso“ 1984
- 1.9.1988 Intendant des Friedrichstadt-Palastes Berlin, Entlassung Ende September 1990
- 1993 Intendant am Theater Wittenberg
- Spielzeit 2009/10/11 letzte Bühnenrolle: Kaiser Franz-Josef im "Weißen Rössl" an der Staatsoperette Dresden
26. Juni 2011 bewegende Bühnen-Abschiedsfeier mit Intendant Wolfgang Schaller, Ballettdirektor Winfried Schneider und Solisten in der Staatsoperette Dresden